UFO Echo KW 17/2020

In der Kalenderwoche 17 vom 20. bis 26.04. gab es erneut ein uns mittlerweile gut bekanntes, bestimmendes Thema in der Berichterstattung über UFOs. Sicherlich wird es Sie nicht wundern, dass wieder einmal die Starlink-Satelliten die Nummer Eins waren und andere Meldungen dafür recht selten kamen. Das könnte sich in der aktuellen Kalenderwoche ändern, da die berühmt-berüchtigten Navy-UFO-Filme nun von offizieller Seite zum Download bereitgestellt werden, und dies sogar ntv, wie auch diversen anderen Nachrichtenportalen einen entsprechenden Hinweis wert war. Deshalb haben wir dazu heute einen aktuellen Beitrag auf unserem Blog gebracht: "Offizielle Freigabe der Navy UFO-Videos".

Ansonsten ist es erfreulich, dass es dutzende Berichte in den Medien gab, die auf die Sichtbarkeit der Starlink-Satelliten hinweisen, ohne das Kürzel UFO zu verwenden. Bleibt zu hoffen, dass die typische Erscheinungsweise dieser Satellitenzüge dadurch immer mehr in der breiten Öffentlichkeit bekannt wird und so die hohe Zahl an Meldungen bei UFO-Meldestellen abnimmt. Dazu fällt auf, dass die Anzahl der auf diese Satelliten beruhenden Meldungen bei den beiden maßgeblichen UFO-Meldestellen teilweise recht unterschiedlich ausfällt. Während bspw. gerade vergangene Woche, durch den erneuten Start und sehr gute Sichtbarkeit, die CENAP-Hotline eine vergleichsweise hohe zweistellige Anzahl an derartigen Meldungen erhielt, waren es bei der GEP-Hotline nur eine Handvoll. Dies kann daran liegen, dass in den meisten Presseberichten die CENAP-Meldestelle als Anlaufstelle genannt wird, bzw. Anrufer bei der ESA an diese Hotline verwiesen werden, wobei die GEP Anrufer über der Flugsicherung weitergeleitet bekommt, aber auch daran, dass auf der CENAP-Hotline der Kollege meist direkt erreichbar ist, während es bei der GEP auf bestimmte Tageszeiten begrenzt und ansonsten der Anrufbeantworter geschaltet ist. Aber es muss der Fairness halber auch erwähnt werden, dass diese Hotlines rein ehrenamtlich betrieben werden und sich die Erreichbarkeit natürlich auch nach den persönlichen zeitlichen Ressourcen neben Beruf und Familie richtet.

Da die Berichte in den deutschprachigen Medien meist den gleichen Inhalt haben und sich meist nur die Orte ändern, bringen wir hier als Beispiel nur drei der Meldungen die uns erreichten: "Keine UFOs am saarländischen Nachthimmel" titelte der Saarländische Rundfunk auf ihrer Internetplattform und weißt darauf hin, dass keiner was von den vielen Lichtpunkten zu befürchten hat. (Link)

Tekk.tv spricht über "Fazinierende Lichter - Starlink-Satelliten von Elon Musk irritieren am Nachthimmel" und erwähnt dabei auch die CENAP-Meldestelle, was dieser wahrscheinlich noch mehr Anrufe einbrachte. (Link)

Dass auch unsere Plattform ufoinfo.de immer wieder in den Fokus der Presse kommt, wenn es um ernsthafte UFO-Forschung und Informationen geht, wird bei swp.de deutlich. So im Artikel "Starlink in Gaildorf: Space X Stelliten flitzen über den Nachthimmel". (Link)

Ebenfalls bei Tekk.tv erschien ein Grundsatzartikel zum Thema mit den Titel "UFOs - das hat es mit den unbekannten Flugobjekten auf sich". Wir begrüßen solche Grundsatzartikel. Allerdings sollten dann auch UFO-Experten zu Wort kommen. Denn der Artikel ist doch sehr oberflächlich und man merkt, dass sich der genannte Experte nur am Rande mit dem Thema beschäftigt und seine Meinung, die nicht falsch ist, aber doch nur an der Oberfläche kratzt und niemals in die Tiefe geht. Das UFO-Phänomen ist vielschichtiger, als man es hier vermuten könnte. (Link)

Ein alter Bekannter, wenn es um UFO-Stimuli geht, sind sogenannte Skybeamer oder auch Lasereffektgeräte. In den letzten Jahren ging dieser Stimuli allerdings stark zurück. Heute.at schreibt in dem Artikel "Ein UFO? Wiener filmt mysteriöse Nacht-Lichter" über eine solche Beobachtung. Ob da in Corona-Zeiten eine Großveranstaltung das verursachende Element gewesen ist, ist allerdings mehr als fraglich. (Link)

"Außerirdisches Leben soll mit dieser UFO-Sichtung zu 100% bewiesen sein", schreibt futurezone und holt den Ufologen und Verschwörungstheoretiker Scott C. Waring an Bord, der Ihnen mittlerweile sicherlich kein Unbekannter mehr ist und von dem Sie in diesem UFO-Echo noch mehr hören werden. Allerdings fragt man sich als unbefangener Leser, wo denn da auch nur 1 % eines Beweises sein soll. Was von solchen Videos über Vulkanen zu halten ist, haben sie als treuer Leser ja schon erfahren. (Link) Auch Ufoofinterest hat dazu einen Tweet verfasst.

"Wie finden wir Außerirdische? Und wo?" fragt der Spiegel in diesem Bericht. Es geht um eine Debatte unter bekannten Astronomen, was wir bisher dazu wissen und wie die Aussichten sind, extraterrestrisches Leben zu entdecken. Interessant zu lesen, und wenn der SETI-Astronom Seth Shostak recht hat, dürften viele von uns das auch noch erleben. (Link)

Der oben bereits erwähnte Scott C. Waring scheint in Corona Zeiten sehr aktiv zu sein. So will er fast täglich Geheimnisvolles auf Planeten, Monden oder in den Streams der NASA entdeckt haben und verbreitet seinen Unsinn dann auf seine Kanälen. Leider scheinen sich einige Plattformen recht freizügig bei ihm zu bedienen und so kommen Berichte zustande, bei denen man einfach nur noch den Kopf schütteln kann. Leider sind es dann aber diese Berichte die bei UFO-Gläubigen als Beweise gelten, auch wenn sie nicht einen Deut an Beweiskraft besitzen, wie wir es aus der Vergangenheit heraus sagen können.

Sputniknews ist so eine Plattform, die sich diese Art der Berichterstattung wohl auf die Fahne geschrieben hat. Fast wöchentlich bringt sie Berichte von Waring, wie diesen hier: "NASA bricht Übertragung ab: Was hat die ISS Kamera gesehen?". Ja was wohl? Bei so gut wie jedem Weltraumfilm kann man irgendetwas erkennen, was da herumfliegt. Das geht vom Handschuh eines Gemini-Astronauten, bis hin zu Reflexionen oder Eis und Staubpartikel. Ein russischer Kosmonaut schrieb einmal, dass er seine eigenen UFO erschaffen hätte, in dem er an die Hülle der ehemaligen Raumstation MIR geschlagen hätte. Die sich dadurch gelösten Eispartikel seien dann am Fenster als glitzernde leuchtende Objekte vorbei geschwebt. (Link)

Was wurde nicht schon alles auf unseren Nachbrplaneten oder Monden entdeckt. Über das Marsgesicht oder Pyramiden auf dem Mars, bis hin zu ganzen Städten auf dem Mond, reicht die Palette der angeblich außerirdischen Artefakte. Nun will Waring eine Statue auf dem Mars gefunden haben, wie twittermash schreibt: "NASA Foto erfasst angebliche Metallstatue auf dem Mars, behauptet UFO-Experte". (Link)

Es reicht nicht, dass die Starlink-Satelliten für hunderte Berichte über vermeintliche UFOs herhalten müssen. Nun werden sie auch noch von UFOs beobachtet. So jedenfalls meint ebenfalls Sputniknews in ihrem Bericht: "Starlink-Mission: Was dringt hier in den Live Stream von SpaceX ein?". Ja was wohl? Schauen Sie sich das Video an und bilden Sie sich eine eigene Meinung. Man sollte doch annehmen, dass es bei solchen Plattformen Experten in Sachen Fotografie gibt, die dann eigentlich feststellen sollten, dass hier eine Reflexion die Ursache war. (Link)

Ebenfalls auf Twittermash kann man den Bericht "Das US-Militär 'weiß', welche geheimnisvollen roten Ampeln 2020 in vier Bundesstaaten zu sehen sind" und berichtet von verschiedenen Sichtungen in unterschiedlichen Städten der USA. Wir würden wetten, dass es auch bei uns im Laufe des Jahres ähnliche Beobachtungen geben wird, auch wenn der vermeintliche Verursacher dieser Lichter eigentlich verboten sind. (Link)

Zum Schluss noch einmal der UFO-Star der Woche, der wahrlich einmal den GWUP-Preis des "goldenen Brett" verdient hätte, Scott C. Waring, auf Twittersmash: "UFO-Experte glaubt, dass NASA-Foto außerirdische Schiffe und Stützpunkte auf dem Mars bietet". (Link)

Warten wir ab, was uns die neue Woche an ufologischem Unsinn oder auch Fakten um das UFO-Phänomen bescheren wird.

Bitte bleiben Sie gesund!

 

 

 

 

 


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