Glücklicherweise blieben wir in der Kalenderwoche 20 vom 11. bis 17.05.2020 von Berichten über die "UFO-Flotten" der Starlink-Satelliten verschont. Allerdings gab es auch in diesem Zeitraum Meldungen, bzw. quasi Warnungen, über die Sichtbarkeit und Erscheinungsweise der Satelliten. Wollen wir hoffen, dass diese Warnungen Früchte tragen werden, wenn die nächste Ladung in den Orbit gebracht wird, was in den nächsten Tagen der Fall sein wird.

Für viele von uns sind die Weiten Russlands immer noch eine Art Terra Inkognito. Früher gab es eher spärliche Informationen, die den eisernen Vorhang durchdrangen und heute dafür oft spekulativen Unsinn, wenn es um das UFO-Thema geht. Eine Art Reiseplan zu den "Rätseln" des Landes kann man auf Russia Beyond unter dem Titel: "Unheimliche Kreaturen, UFOs und mehr: Der ultimative Führer zu Russlands größten Geheimnissen" finden. Von Tunguska bis zur sagenumwobenen M-Zone ist alles dabei. (Link)

Klar gab es auch wieder einige Berichte zu den Navy UFO-Filmen. Bluewin.ch dazu: "Neuer Pentagon Bericht nennt Details zu UFO-Sichtungen". Nun, viel Neues gab es allerdings nicht. Lediglich zusätzliche Berichte seitens einiger Piloten, in denen dann zurückhaltend über Drohnen gemutmaßt wird. Auch die von einigen grenzwissenschaftlichen Seiten postulierte Klarstellung des Pentagons zu den deutschen Berichten ist eher eine journalistische Ente, da man dies mit keinem Wort dem Text entnehmen kann. Im Gegenteil, so gut wie jeder der Berichte gab an, dass es sich bei den Videos um offizielle Quellen handelte, auf die auch verwiesen wurde. (Link)

Ebenfalls nichts Neues kann man dem Artikel der Berner Zeitung mit dem Titel "US-Marine veröffentlicht Videos mit unidentifizierten Flugobjekten" zum selben Thema entnehmen. (Link)

Allerdings wurden seitens der US-Navy einige Berichte herausgegeben, die allerdings auch nur oberflächlich sind und zeigen, was von Angehörigen der Marine so gemeldet wird. Unter anderem berichtet Sputniknews n dem Artikel "US-Navy veröffentlicht offizielle Unterlagen zu UFO-Vorfällen" darüber. (Link)

Immer wieder wird kritischen UFO-Forschern, insbesondere dem CENAP, vorgeworfen, dass sie alle UFO-Sichtungen bspw. als Wetterballons erklären würden. In der Tat werden Ballons in allen Varianten sehr häufig als UFO gemeldet. Vor allem wenn ein Wetterballon in einer gewissen Höhe platzt erschrickt dies den möglichen Zeugen immer wieder. In diesem Fall, von dem der SWR aus Rottweil berichtete, war es allerdings die Nutzlast eines solchen Ballons der die Finder erschrecken lies: "UFO entpuppt sich als Wetterballon". (Link)

Taucht irgendwo der Name Rendlesham Forest auf werden UFO-Interessierte hellhörig. Handelt es sich doch dabei um die wohl bekannteste UFO Geschichte Englands und wird deshalb gerne als englisches Roswell  bezeichnet. Auch wenn man die beiden Ereignisse nicht miteinander vergleichen kann, kann man immer wieder bei beiden über angebliche neue Erkenntnisse, Zeugen usw. spekulieren. Über eine solch neue Überlegung berichtet Twittersmash in seinem Artikel "Großbritanniens berühmteste UFO-Sichtung war ein streng geheimes militärisches Experiment". Die US-Streitkräfte waren noch nie zimperlich mit Experimenten in denen eigene Truppen als Versuchskaninchen eingesetzt wurden. Allerdings ist es eher unwahrscheinlich, dass dazu ein besiedeltes Gebiet wie hier ausgewählt worden wäre. Deshalb ist die Erklärung englischer und deutscher UFO-Forscher, dass es sich bei den Lichterscheinungen um einen in der Nähe stehenden Leuchtturm gehandelt hat, immer noch plausibler. (Link)

Ebenfalls auf Twittersmash kann man wieder einmal mehr über ein angebliches fremdes Objekt in der Nähe eines Apollo-Raumschiffs lesen. Allerdings wissen unsere Leser mittlerweile, was sie von den Storys von Scott Waring zu halten haben: "Glühend grünes UFO taucht angeblich auf dem Apollo 7 Foto der NASA auf". (Link)

Von derselben Plattform Twittersmash stammt auch die Geschichte eines Mars-Fossils in Elefantenform, das ebenfalls Scott Waring gefunden haben will. Der Titel des Artikel lautet: "UFO-Experte glaubt, dass NASA Rover 'Alien Life Form' auf dem Mars gefangen hat". Glücklicherweise weist der Artikel aber im letzten Absatz darauf hin, dass es sich dabei wohl doch nur um einen Stein gehandelt haben dürfte. (Link)

Waring zum Dritten: Diesmal auf Sputniknews in dem Beitrag: "Alien Raumschiff landet im US-Vulkan". Doch auch hier sieht man nur einen kleinen Lichtpunkt weit entfernt fliegen, der wahrscheinlich wieder nur ein Flugzeug gewesen sein dürfte, wie das bspw. bei den vielen vergleichbaren Videos am Popocatepetl der Fall ist. Von einer Landung ist jedenfalls nicht zu erkennen. Weder wird das Objekt langsamer, noch sinkt es, wie es bei einer Landung der Fall sein sollte. (Link)

Über ein gefundenes Alien berichtet Tag.de im Beitrag "Vermeintliches Alien-Video sorgt auf Twitter für Furore". Was das Alien in Wirklichkeit war wird im Beitrag verraten. (Link)

Über außerirdisches Leben berichtet das in Paraguay erscheinende, deutschsprachige Wochenblatt in ihrem Artikel: "Der Beweis scheint erbracht: Paraguayische Wissenschaftler und außerirdisches Leben" und ist sehr optimistisch. (Link)

Deutlich skeptischer in dieser Richtung ist der Autor des Artikels: "Allein im All: Eine Entdeckung legt nahe, dass es keine außerirdische Lebensform gibt", der auf Gentside erschien. (Link)

Oder haben wir den Beweis für außerirdisches Leben vielleicht bereits gefunden? Futurezone dazu: "Leben auf dem Mars bestätigt? Forscher finden Hinweis in Meteoriten". (Link)

Sei es wie es sei. Gewissheit werden wir vielleicht erst in einigen Jahren haben, wenn neue Weltraumteleskope ihren Dienst aufgenommen haben. Bis dahin bleiben Sie gesund und bitte halten Sie auch in Biergärten und Restaurants die notwendigen Regeln ein, damit wir alle weiter gut durch die Kreise kommen.