UFO Echo KW 50/2021

Willkommen zur letzten Ausgabe Ihres UFO-Echos für das Jahr 2021. In der KW 50 gab es zwar wieder mehr Meldungen, als wie in den letzten Wochen, doch die beschränkten sich auf relativ wenige Themen.

Oumuamua und kein Ende möchte man sagen und wundert sich, dass der intergalaktische Besucher immer noch Thema ist, wie beim Karlsruhe Insider, der mit der Schlagzeile: "Unbekannte Sonde im Weltall entdeckt: Sie ist auf die Erde gerichtet", daherkommt und auch wieder Prof. Avi Loeb zu Wort kommen lässt, dessen These, dass es sich bei dem Asteroiden um ein gesteuertes, außerirdisches Flugobjekt gehandelt hat, von seinen Fachkollegen doch eher kritischer gesehen wird, als angenommen. Insbesondere auch die geäußerte Ansicht, die Sonde sei gezielt auf die Erde ausgerichtet worden sein, wurde schon mehrfach als wenig überzeugend dargestellt, auch weil die Flugbahn der zu erwartenden eines das Sonnensystems eher zufällig durchquerenden Objekts entspricht und aufgrund des Abstands zur Erde praktisch keine nennenswwerten Daten über uns gesammelt haben dürfte. (Link)

Ebenso fantastisch mutet die Überschrift bei T3N: "Stanford-Professor behauptet, Material aus aus zerstörten UFOs untersucht zu haben" an. Der darin erwähnte Garry Nolan ist kein Unbekannter in der UFO-Szene und dürfte ruhig erklären, woher er die im Artikel erwähnten Unterlagen her hat. Denn seltsamerweise haben sich bisher alle angeblichen UFO-Artefakte mehr oder weniger in Luft aufgelöst, bzw. als eher irdischer Natur herausgestellt, ohne nachgewiesene oder überprüfbare außerirdischen Merkmale. Ähnlich ist es bei den Zeugen. Auch da würde man sich wünschen, wenn mehr an Informationen käme und nicht nur die pure Behauptung im Raum steht. Schließlich wäre dies ja der Beweis, den sich die Ufologie so sehr wünscht. Zudem erinnert das, was von ihm bislang präsentiert wurde, an die sogenannten "Arts Parts", die die TTSA erwarb und für die es bereits diverse Analysen gibt, die auf industrielle Abfallprodukte hinweisen. (Link)

In so gut wie jedem Bundesland gibt es Sektenbeauftragte, die sich u.a. auch mit Verschwörungstheorien auseinandersetzen. Gerade in der ersten Corona-Welle sah man auf Plakaten, welche die selbsternannten Querdenker hoch hielten, was es da für Schwurbeleien gibt. Von der hohlen Erde bis zur flachen Erde ist alles dabei. Einen besonderen Platz nimmt die so genannte Mondverschwörung ein. Betrifft sie ja auch das UFO-Thema nicht unwesentlich. Deshalb sollte man sich den Artikel: "Zehn Jahre Mondverschwörung - eine Bilanz", der beim humanistischen Pressedienst erschien. Durchlesen! (Link)

"Drei Terabyte UFO-Daten werden 2022 veröffentlicht", berichtet u.a. SNA auf ihrer Plattform, alle gesammelt und analysiert von der privaten UFO-Gruppe UAPx, darunter auch 600 Stunden Infrarot-Videomaterial. Etwas fragen wir uns da schon, mit wieviel Personen die dann da dran waren, um tatsächlich alles analysiert zu haben. Man darf gespannt sein, was da durch die bisher in Deutschland eher unbekannte Gruppe veröffentlicht wird. Sollte wirklich etwas bemerkenswertes dabei rumkommen, werden Sie es ganz sicher hier lesen. Wir werden einen Blick darauf werfen. (Link)

Schweizer Zeitungen berichten über ein helles grelles Licht, das bei Flawil beobachtet werden konnte und zu vielerlei Spekulationen über seine Herkunft führte. Was auch immer dafür verantwortlich gewesen sein könnte, mit einem UFO dürfte es eher nichts zu tun haben. FM1 Today dazu: "Militär, Brand oder UFO: Mysteriöses Licht sorgt weiter für Diskussionen". (Link)

Einen Podcast mit dem Titel: "Von UFOs und Aliens - Unerklärliche Himmelsphänomene" gibt es beim Bayerischen Rundfunk zu hören, in dem auch unser GEP-Kollege Danny Ammon zu Wort kommt. Seinen Kommentar zum Ende hin, mit Verweis auf kulturelle Einflüsse, halten wir für wichtig und treffend. (Link)

Nochmals mit der angeblichen Entführung des Ehepaars Hill beschäftigt sich Der Landbote unter dem Titel: "Entführung durch Außerirdische - Ein lichtgebadetes Flugobjekt - dann Filmriss". Allerdings ist es derselbe Artikel, den wir hier bereits früher vorgestellt haben und bringt nichts Neues zu diesem Klassiker. Dieser Artikel wurde in der Schweiz allerdings landesweit verbreitet und nicht nur in einer Zeitung wie bei uns. (Link)

Ebenfalls ein Klassiker ist der Kelly-Hopkinsville-Vorfall aus dem Jahr 1955, der wegen seiner Dramatik in keinem UFO-Buch fehlt und fester Bestandteil der UFO-Pokultur ist. History berichtet unter: "Aliens, kleine grüne Männchen?" in einem ausgiebigen und recht gut geschriebenen Artikel darüber, den man empfehlen kann. (Link)

Sicher kennen Sie die Filmreihe "Men in Black". Weniger bekannt dürfte in der breiten Öffentlichkeit allerdings sein, dass es bereits seit den 1950er Jahren Berichte von UFO-Zeugen gibt, die im Anschluss an ihre Sichtungen Besuch von in Schwarz gekleideten Männern bekommen haben wollen, die sie über ihre Erlebnisse befragten und öfters auch davor gewarnt hätten, dass sie von dem Erlebten berichten. Allerdings wurden solche Berichte vor allem durch den UFO-Promotor Ray Palmer verbreitet, der nach diversen Science Fiction-Publikationen mit Geschichten über UFOs sein Geld verdiente und deshalb solche Storys immer wieder in seinen Publikationen brachte. Im Zusammenhang mit der neuen UAP-Arbeitsgruppe des Pentagons, für das inzwischen auch die Gelder bewilligt wurden, kramt die Bild das Thema für ihre Titelzeile wieder hervor und fragt sich eher süffisant: "Kommen jetzt die Men in Black?". (Link)

 

Zum Abschluss bleibt uns nur noch, Ihnen und Ihren Familien ein frohes und trotz allem besinnliches Weihnachtsfest, sowie einen guten Rutsch ins Jahr 2022 zu wünschen. Wir alle hoffen, dass wir dann etwas entspannter durch Jahr kommen werden. Das UFO-Echo wird sich Mitte Januar wieder melden. Aber keine Angst, Sie werden nichts wichtiges verpassen und sollten Aliens unserer neuen Bundesregierung einen Besuch in Berlin abstatten, werden wir Sie natürlich sofort informieren. Bis dahin verweisen wir auf unseren Twitter-Account, der meist tagesaktuell informiert.

Bitte bleiben Sie gesund!

 

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