UFO Echo KW 01-03/2022

Willkommen bei unserem ersten UFO-Echo des Jahres 2022. Wie versprochen, arbeiten wir hier die letzten 4 Wochen auf. Keine Angst, Sie haben nicht viel versäumt in dieser Zeit. Weder ist ein Alien-UFO im Garten des Bundeskanzleramts gelandet, noch haben die diversen UFO-Erfassungsprogramme bisher etwas dokumentiert, was außergewöhnliche, auffällige Flugeigenschaften aufzeigte oder in der Erscheinungsweise jenseits wenig aussagekräftiger Lichter am Himmel liegt, was auch für die Zukunft eher zu erwarten ist, da man das Ganze zu kompliziert sieht und an der Realität vorbei forscht. Zumindest haben die bisherigen um die 40 derartigen Projekte nichts Sensationelles hervor gebracht und ob es das in Zukunft wird, werden die aktuellen Projekte unter Beweis stellen müssen. Trotzdem waren die UFOs auch in dieser Zeit medial aktiv, was aber eher weniger in den deutschsprachigen Medien zu bemerken war, als vielmehr bei den Meldestellen von CENAP und der GEP.

Wir werden die eingegangenen Berichte dieses Mal in chronologischer Reihenfolge aus den vergangenen Wochen bringen und nicht als Themenblöcke.

Über angebliche UFOs über Wien haben wir letztes Jahr schon einige Male berichtet und auch kurz vor Jahresschluss gab es wieder eine Sichtung, die allerdings sofort im Bericht auf Heute erklärt wurde. Trotzdem rentiert sich die Lektüre des Artikels: "UFOs? Seltsame Lichter über Wien geben Rätsel auf". Wie wir immer wieder betonen, sind die verschiedenen Stimuli und deren Erscheinungsweisen elementar für die Beurteilung von UFO-Fällen, denn nur, wer sich mit irdischen Objekten auskennt, kann sagen, ob es etwas ungewöhnliches ist, was die Zeugen melden und so die Spreu vom Weizen trennen oder das Signal im großen Rauschen finden. (Link)

Die Frage 'Was wäre wenn' ist immer interessant. DOCMA hat sich dieses Themas im ausführlichen Artikel: "Keine Angst vor Aliens" angenommen und auch der lohnt sich zu lesen. (Link)

Vom neuen Weltraumteleskop James Webb erhoffen sich Astronomen in aller Welt neue Erkenntnisse über unser Universum. Vor allem die Suche nach Leben auf fernen Planeten ist dabei ein Hauptziel der Mission. Kein Wunder also, dass es zum Start hunderte Berichte in den Medien gab. Auch der schweizer Blick berichtete unter der Schlagzeile: "James Webb auf dem Flug hinter den Mond" darüber. (Link)

"Die unglaubwürdigsten Videos des Jahres 2021" kürte n-tv, und da durfte ein UFO-Video natürlich nicht fehlen, auch wenn das Objekt mittlerweile gut erklärbar ist, wie wir an dieser Stelle berichteten. (Link)

RT-Deutschland ist sicher nicht als zuverlässige Quelle bekannt und nicht umsonst ist der deutschsprachigen TV-Version die Lizenz entzogen worden. Trotzdem ist der dort zu findende, kurze Artikel: "NASA beauftragt Theologen, Fragen zur Entdeckung des außerirdischen Lebens zu untersuchen" durchaus wegen des Themas interessant. (Link)

Regelmäßig werden offizielle Stellen mit Anfragen über Aliens und UFOs konfrontiert und meist sind die, die diese Anfragen starten, enttäuscht über die Antworten, die sie bekommen. Ähnlich dürfte es im Nachbarland Österreich gewesen sein. Allerdings scheint der Anfragende weder den bekannte Science Buster Werner Gruber noch dessen Arbeit zu kennen. Sonst hätte er wohl nicht einen Vortrag von ihm mit einem offiziellen Programm verwechselt. In unserem Nachbarland jedenfalls schaffte es die Anfrage an den burgenländischen Landeshauptmann in etliche Medien. Auch die Kleine Zeitung berichtete unter dem Titel: "UFOs über dem Burgenland" sehr sachlich darüber. (Link)

Ob da nicht einer zuviel SF-Filme gesehen hat? Jedenfalls ist das Thema, dass Aliens uns mit Hilfe von Asteroiden angreifen könnten, nicht neu. Schon Flash Gordon musste unseren Planeten vor solchen himmlischen Geschossen retten. Nun hat sich ein Professor mit genau dieser Befürchtung zu Wort gemeldet, wie BILD unter der Schlagzeile: "US-Professor warnt vor Alien-Attacken mit Astro-Bomben". (Link)

Wieder einmal will jemand ein seltsames Flugobjekt auf Google Earth entdeckt haben. Doch wie so oft ist die Realität anders, als so Mancher denkt, wie auch Heute in ihrem Artikel: "Mysteriöses Flugobjekt auf Google Earth entdeckt" bemerkt und die Lösung des angeblichen Rätsels gleich mitliefert. Auch diese Meldung schaffte es in etliche Medien. (Link)

Heute wird auch immer mehr von alternativen Lebensformen gesprochen. Da dürfte dann auch die folgende Story mit reinspielen, über die Gentside in ihrem Bericht: "Frau verliebt sich in Alien - nachdem sie von ihm entführt wurde". Warum eigentlich nicht? Schließlich gab es bereits im 19. Jahrhundert ein Experiment mit Jungfrauen in England, die mit gespreizten Beinen im Freien lagen, um von außerirdischen Geistwesen geschwängert zu werden. (Link)

UFO-Meldungen zu Silvester sind seit jeher mit Vorsicht zu genießen. So auch in dem Video, das news.de unter der sensationsheischenden Schlagzeile: "Schock-Video zeigt: Alien Alarm! Kann sich dieses UFO unsichtbar machen?" bringt. Weder schockt dieses Video irgendjemanden, da es tausende ähnliche gibt, noch sieht man so etwas wie ein dreieckiges oder sich unsichtbar machendes Objekt. Da ziehen einfach drei Himmelslaternen durch den Abendhimmel, wie sie nachwievor zahlreich, trotz Verbotes, aufgelassen werden. (Link)

Nicht nur in der Politik gibt es zu Anfang des Jahres Rückblicke auf das vergangene Jahr, sondern auch bei einigen UFO-Forschungsgruppen, die dann ihre Statistiken bekannt geben. Jedes Jahr machen dies u.a. auch die belgische Kollegen vom UFO-Meldpunt, über die auch immer wieder das deutschsprachige Grenzecho berichtet, so auch im Artikel: "Erheblicher Rückgang der UFO-Meldungen im vergangenen Jahr", leider hinter Bezahlschranke. Das Wesentliche kann man ihm trotzdem entnehmen. (Link)

Jeden Januar gibt auch Hansjürgen Köhler vom CENAP die Meldestatistik bekannt. Die wiederum wurde in etlichen Zeitschriften veröffentlicht, wie z.B. im Mannheimer Morgen. Doch leider auch hier alle mit Bezahlschranke. Wen die Statistik interessiert kann sie aber auf dem Blog von Hj Köhler ausführlich nachlesen. (Link)

Astronews berichtet in ihrem Bericht: "Mit Skycam auf der Suche nach unbekannten Himmelsphänomenen" über die Bemühungen von Prof. Hakan Kayal von der Universität Würzburg mit Hilfe von speziellen Kameras Bekanntes von Unidentifiziertem, sprich UAPs, zu unterscheiden. Dies ist an sich nichts Neues, da es solche Projekte seit Jahrzehnten gab, mit sehr mäßigem Erfolg. Klar ist natürlich, dass die Technik im Laufe der Zeit besser geworden und das genannte Projekt ohne Zweifel hoch professionell und im wissenschaftlichem Rahmen aufgesetzt ist. Auch gibt es hier Ansätze, mit Hilfe von lernfähiger Software, herkömmliche Objekte und Phänomene zu identifizieren und somit auszuschließen. Ein ähnliches Gerät wurde übrigens schon von dem bekannten Mythenforscher Josh Gates in einer seiner Sendungen eingesetzt, leider ohne Erfolg. Mit Spannung wird auf erste Ergebnisse gewartet. Erst dann kann man beurteilen, ob dies alles Sinn macht, oder einmal mehr eine Sackgasse sein wird. (Link)

Während in den 1980er Jahren Lichteffektgeräte eine nicht unwesentliche Anzahl von Meldungen zur Folge hatten, ist es mittlerweile doch eher selten. Trotzdem gibt es immer wieder Berichte, die sich darauf zurückführen lassen, wie der der Artikel von 20 Minuten unter dem Titel: "News-Scout rätselt über ungewöhnliche Lichterscheinung" zeigt und der auch die Auflösung dazu bringt. In jedem Falle sieht so etwas beeindruckend aus. (Link)

Wie wir schon öfters betonten, wird alles, was man am Himmel beobachten kann, irgendwann auch als UFO gemeldet. So wie in Wien in diesem Fall, über Heute unter der Schlagzeile: "Mysteriöse Lichter über Wien machen Alien Fans Hoffnung" berichtete. Immerhin wird es dort auch aufgelöst. Dennoch kann man da nur mit dem Kopf schütteln. (Link)

Erinnern Sie sich noch an den mysteriösen Kubus, den die chinesische Mondsonde Yutu-2 (Jadehase) fotografierte und was ironisch als "Hütte auf dem Mond" betitelt wurde? Nun wurde das fragliche Objekt aus der Nähe aufgenommen und ließ einmal mehr alle Alien-Gläubige enttäuscht zurück. Denn wie bei ähnlichen Aufnahmen (zuletzt auch auf dem Mars) entpuppte sich auch der Quader als bloßer Stein, wie man auf heise online ausführlich lesen konnte: "Mysteriöse Hütte ist ein Gesteinsbrocken". (Link)

UFOs im Zusammenhang mit irdischer Raumfahrt sind immer ein interessantes Thema. Vor allem das ufologische Fandom ist da immer schnell bei der Sache. Meist allerdings werden die "Entdecker" auch hier immer wieder enttäuscht, so wie auch in diesem Fall, der vermutlich auf sich lösendes Eis zurückgeht, was auch recht oft zu beobachten ist. RTL News berichtet unter dem Titel: "Mysteriöse Scheibe am Himmel - Sehen wir hier ein UFO?" darüber. (Link)

Ebenfalls an etwas Msteriöses dachten zwei Einwohner in Heilbronn, als sie ein grünliches Lichtobjekt über den nächtlichen Himmel rasen sahen und sich an die örtliche Zeitung wandten. Die fragte dann glücklicherweise beim Kollegen Köhler von CENAP nach, der die logische Antwort liefern konnte, wie die Heilbronner Stimme unter: "Eine Feuerkugel am Nachthimmel über Heilbronn" schrieb. (Link)

Wenn man daran denkt, welchen Unsinn Scott C. Waring regelmäßig von sich gibt und deshalb auch ein fester Bestandteil unseres UFO-Echos ist, wundert einem auch die folgende Story nicht, die auf seiner "Fanplattform" news.de erschien: "Außerirdischen-Alarm: UFO-Fan sicher! Geheime Alien-Basis am Südpol entdeckt". Allerdings handelt es sich hier um die deutsche Kohnen-Station in der Antarktis. (Link)

Was würden wohl die Religionen rund um die Welt sagen, wenn wir wirklich entdecken würden, dass es außer uns noch anderes intelligentes Leben gibt, das zudem womöglich ganz andere Glaubensvorstellungen hat? Eine wirklich spannende Frage, auf die der Artikel: "Die Aliens und der liebe Gott" auf der Plattform des Humanistischen Pressedienst eingeht. (Link)

Wieder über Wien und wieder etwas völlig Natürliches brachte Leser dazu, sich an Heute zu wenden. "Mysteriöse UFO-Sichtungen sorgen in Wien für Aufregung", titelte man dazu und befragte Experten dazu, die eine mögliche Erklärung parat hatten. (Link)

Deutschlandfunk Kultur widmet seine Beiträge öfters UFOs und Co. So auch in diesem Podcast mit dem Titel: "Der sechste Sinn, Interior-Hexen und UFOs", der wie meist immer beim Deutschlandfunk interessant und hörenswert ist. (Link)

Was alles als UFO herhalten muss, zeigt auch dieser Fall aus London. Allerdings gab es auch bei uns bereits ähnliche Meldungen. Gerade in mondlosen Nächten sieht man eben nur das Licht, ohne die Konturen darum oder eine konkrete Form erkennen zu können. Dies kann auch bei Windkrafträdern vorkommen, die auch schon für UFOs gehalten wurden, weil nur die blinkenden Signallichter gesehen wurden. Der schweizerische Blick dazu: "UFO gesichtet: Diese Lampe hielten Londoner für ein UFO". (Link)

Leider gibt es zu dem Foto, welches das in Paraguay erscheinende Wochenblatt abgedruckt hat, keine weitere Einzelheiten. Eine angebliche Formation lässt sich nicht wirklich erkennen und die Lichter erinnern einmal mehr an die Himmelslaternen. Jedenfalls dienen sie der Zeitung dazu, einen längeren Beitrag über die dortige Situation unter dem Titel: "UFO kollidiert fast mit einem Flugzeug der LAP" zu schreiben. Allerdings irrt der dort zitierte Ufologe hinsichtlich der angeblichen Erdbebenlichter, die tatsächlich auf Transformatorenexplosionen beruhten. (Link)

Starlink und kein Ende. Auch bereits zu Beginn des neuen Jahres gab es UFO-Meldungen wegen dieser Himmelspest, wie die unzähligen Satelliten von Astronomen mittlerweile genannt werden. Gut, dass immer wieder Medien das Thema aufgreifen und die Bevölkerung darüber aufklären. BR 24 verweist in ihrem Bericht: "Keine UFOs: Lichterkette neuer Starlink-Satelliten ist zu sehen" auch auf die UFO-Meldestelle des CENAP. (Link)

Über einen bislang eher seltenen UFO-Stimulus berichtete Thüringen 24. Selten deshalb, da er in der breiten Öffentlichkeit eher unbekannt sein dürfte und nicht so oft vorkommt: "Jena: Mysteriöse Lichter in der Stadt! Das steckt dahinter". Gemeint sind hier künstlerische Lichtspiele am Himmel, hier in Form sogenannter "Lichtmalerei". (Link)

 

Damit haben wir unserer Chronistenpflicht zum Jahresauftakt Genüge getan. Man darf gespannt sein, was uns das Jahr 2022 an neuen Berichten und Erkenntnissen über UFOs und Außerirdische bringen wird. Wahrscheinlich wenig Neues, weil immer wieder dasselbe gemacht wird. Nach über 70 Jahren, die an diesem Thema herumgeforscht wird, ist es Zeit, dass man neue Wege versucht. Man darf nicht nur verwalten, sondern sollte das Thema auch von anderen Seiten angehen. Weg von der bisher durch nichts bewiesenen These um Alien-Raumschiffe, hin zu der Frage, warum wir uns dies so sehnsüchtig wünschen oder welche andere Ursachen auch für (bestimmte) UFO-Sichtungen und deren Interpretation in Frage kommen. Dabei ist es wichtig, das gesamte Bild zu sehen, wie es über Götter und Engel zu den Außerirdischen kam und wie es auch viele Forscher, meist außerhalb der UFO-Szene, seit Langem auch untersuchen und darüber publizieren.

Wir wünschen Ihnen damit noch ein frohes und gesundes neues Jahr!

 

UFO Echo Presseschau

UFO Echo KW 12-13/2024

Auch diesmal gibt es wieder eine Doppelnummer des UFO-Echos.

...

Weiterlesen

UFO Echo KW 11/2024

Eigentlich hatten wir auch für diese Ausgabe mangels Masse

...

Weiterlesen

UFO Echo KW 09-10/2024

Auch dieses Mal gibt es eine weitere Doppelnummer unseres Echos,

...

Weiterlesen

UFO Echo KW 07-08/2024

Falls Sie sich wundern, dass es in letzter Zeit nur

...

Weiterlesen

UFO Echo KW 05-06/2024

In den vergangenen zwei Wochen gab es, passend zum Valentinstag

...

Weiterlesen

Über uns

  ufoinfo.de ist die Informationsplattform im deutschsprachigen Raum für fundierte Informationen und frei verfügbare Publikationen zum UFO-Thema. Dabei orientieren wir uns an einem wissenschaftlich-kritischen Ansatz und werfen einen kritischen Blick auf die Thematik.

Ein UFO melden

Sie haben ein Ihnen unbekanntes Flugobjekt gesehen oder eine ungewöhnliche Beobachtung gemacht? Auf unserer Meldestellenseite informieren wir Sie darüber, welche Angaben ihrerseits hilfreich sind und geben Ihnen Empfehlungen für Meldestellen.

» UFO-Sichtung melden «